Über

Übersicht

Das INCLUDE-Projekt stellt ein umfassendes Programm vor, das Forschung, direkte Maßnahmen und die Entwicklung von Lernressourcen umfasst, um Trainer*innen, Führungskräfte und Mitarbeiter*innen von Sportakademien, die mit jungen Sportler*innen (12-18 Jahre) arbeiten, zu schulen und zu unterstützen, damit sie aktiv zur Bekämpfung von Diskriminierung im Jugendsport beitragen können.

INCLUDE konzentriert sich auf die Förderung von Inklusion und Vielfalt durch konkrete Maßnahmen zur Beseitigung bestehender Barrieren im Zusammenhang mit Diskriminierung im Bereich des Jugendsports. Das Projekt wird insbesondere auf die Bekämpfung von Gewalt und Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz im Sport sowie auf die Förderung von Integrität und Werten im Sport hinwirken, indem es zur Verbesserung der Good Governance im Sport und zur Förderung der positiven Werte des Sports beiträgt.

Ziel & Aufgaben

Unsere spezifischen Ziele im Rahmen dieses Projekts sind:

  • Untersuchung, Analyse und Dokumentation der Bedürfnisse, Herausforderungen sowie effektiven Ansätze und Praktiken, die vor Ort in den Durchführungsländern und in der gesamten EU im Hinblick auf Inklusion und die Bekämpfung von Diskriminierung beobachtet werden
  • Verbesserung der Kenntnisse und des Verständnisses der Funktionär*innen, Trainer*innen und Betreuer*innen von Jugendakademien in Bezug auf die Themen Vielfalt, Integration, Menschenrechte und Mobbing sowie die Formen von Gewalt.
  • Sportfachleuten, Trainer*innen und Interessenvertreter*innen im Bereich des Jugendsports Taktiken und Ansätze an die Hand geben, um Fehlverhalten und Vorfälle von Diskriminierung und Gewalt durch oder gegenüber ihren jungen (12-18 Jahre alten) Athlet*innen zu erkennen und anzugehen
  • Sensibilisierung für Diskriminierung im Sport und ihre negativen Auswirkungen auf Kinder sowie eine Grundsensibilisierung für die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Förderung der sozialen Integration, der Vielfalt und der Chancengleichheit in diesem Bereich
  • Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Organisationen, die im Bereich des Sports tätig sind, um den aktiven Austauschs bewährter Verfahren zur Bekämpfung von Gewalt und Diskriminierung zu fördern
  • den Lernenden eine interaktive Lernerfahrung durch den Einsatz innovativer und ansprechender Ansätze und Instrumente, einschließlich spielerischer Elemente, zu bieten

Methoden

Die Arbeit und die Maßnahmen des INCLUDE-Projekts werden auf einem evidenzbasierten, wirkungsorientierten Ansatz beruhen. Das Projektteam wird sein multidisziplinäres Fachwissen und seine Erfahrung sowie sein breites Netzwerk an Kontakten und Partner*innen für die Umsetzung eines sorgfältig konzipierten Projektplans nutzen, der einen schrittweisen Prozess beinhaltet, welcher zu einer gründlicheren Konzeption führen wird. Dieser Prozess wird sich auf wissenschaftliche Ansätze aus den Sozialwissenschaften, der Bildung und Pädagogik, der Sportpsychologie und der Sportsoziologie stützen. Das Projekt wird auch in hohem Maße von den Fachkenntnissen und Erfahrungen der Durchführungspartner*innen sowie von ihrem Netzwerk in diesem Bereich profitieren.

Das Projekt wird besonders darauf achten, dass sein Ansatz, seine Ergebnisse und seine Maßnahmen den lokalen Herausforderungen und Gegebenheiten der Durchführungsländer entsprechen und auf die transnationale Ebene übertragbar sind.

Das Projekt wird die Arten von diskriminierenden und gewalttätigen Verhaltensweisen und die Form, in der sie in den Durchführungsländern auftreten, analysieren und kodifizieren sowie methodische Ansätze und bewährte Praktiken für den Umgang mit ihnen ermitteln. Diese Diskriminierungen gegenüber jungen Sportler*innen können auf aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihres Glaubens, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung und/oder ihrer Statur geschehen.

Partner*innen

  • The Rural Hub

    Der Rural Hub wurde erstmals 2012 als Verein gegründet. Er wurde von einer Gruppe von Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Ausbildung und ländliche Entwicklung als Reaktion auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf kleine ländliche Dörfer und Städte in Irland ins Leben gerufen. Der Rural Hub bietet ein breites Spektrum an Kursen zur Gemeinschaftsentwicklung für die Einwohner*innen an, um eine stärkere Einbindung in die Gemeinschaft und eine bessere soziale Eingliederung zu fördern und der zunehmenden Isolation entgegenzuwirken. Ein Großteil der Maßnahmen richtet sich an Menschen, die am Rande der Gesellschaft und der Wirtschaft stehen, wie Schulabbrecher*innen, Alleinerziehende, neu zugewanderte Migrant*innen, Menschen mit Behinderungen, aktive Rentner*innengruppen und Senior*innen.

  • Center for the Advancement of Research and Development in Educational Technology (CARDET)

    CARDET ist eines der führenden Forschungs- und Entwicklungszentren im Mittelmeerraum und verfügt über globales Fachwissen in den Bereichen Projektplanung und -durchführung, Kapazitätsaufbau und E-Learning. Es ist unabhängig mit Universitäten und Institutionen aus der ganzen Welt verbunden, wie der Yale University, der Universität von Nikosia und dem International Council of Educational Media. CARDET hat zahlreiche Projekte in den Bereichen Kapazitätsaufbau und -planung im Bildungs- und Berufsbildungswesen, Jugendförderung, Erwachsenenbildung, Alphabetisierung, digitale Werkzeuge, eLearning, Bildungstechnologie und soziale Integration von Randgruppen durchgeführt. Eine unserer Hauptstärken ist unsere Fähigkeit, Projekte in verschiedenen Kontexten sorgfältig zu planen, umzusetzen, durchzuführen und zu bewerten.

  • KENTRO MERIMNAS OIKOGENEIAS KAI PAIDIOU (KMOP)

    KMOP wurde 1977 gegründet und ist eine der ältesten zivilgesellschaftlichen Organisationen in Griechenland mit umfassender Erfahrung in der direkten Erbringung von Sozialdienstleistungen und der Durchführung von Sozialinitiativen. In den letzten Jahren hat die Organisation eine internationale Präsenz aufgebaut und ist heute in sieben Ländern aktiv und unterhält ständige Büros in Athen, Thessaloniki, Brüssel und Skopje. KMOP hat sich zum Ziel gesetzt, durch Forschung und innovative Initiativen, die sich mit kritischen sozialen Fragen befassen, die öffentliche Debatte zu informieren und die Politik auf nationaler und internationaler Ebene mitzugestalten und somit einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Unsere Aufgabe ist es, zu einer effektiven Gestaltung der Sozialpolitik beizutragen und wirkungsvolle Programme zu leiten, die das individuelle Wohlergehen fördern, Ungleichheiten verringern, Schwachstellen beseitigen und ein integratives und nachhaltiges soziales Wachstum fördern.

     

  • CESIE

    CESIE ist ein 2001 gegründetes europäisches Studien- und Initiativzentrum, das sich an den Arbeiten und Theorien des Soziologen Danilo Dolci (1924-1997) orientiert. Unsere Aufgabe ist es, Innovation, Beteiligung und Wachstum im Bildungsbereich zu fördern. Darüber hinaus verfügt CESIE über ein breites Partner*innennetzwerk mit mehr als 3000 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Universitäten, Schulen, Forschungszentren, Behörden und privaten Einrichtungen, Jugendzentren, Unternehmen und Unternehmer*innen in der ganzen Welt. Zusammen mit anderen Institutionen und Organisationen führt CESIE derzeit über 120 Projekte in mehr als 80 Ländern durch.

  • EUROPEAN NETWORK OF SPORT EDUCATION

    Das European Network of Sport Education (ENSE) ist eine internationale Non-Profit-Organisation, die seit 1989 auf dem Gebiet der Sportbildung in Europa tätig ist. ENSE arbeitet an der Schaffung von Lernmöglichkeiten, Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen in allen Bereichen für Menschen und Organisationen, die Sportaktivitäten leiten, entwickeln und unterstützen. ENSE erreicht dies durch die Arbeit an paneuropäischen Projekten sowie durch die Entwicklung innovativer Bildungsmaterialien und durch die Vernetzung von Organisationen, die im Bereich der Sportbildung tätig sind.

  • INSTITUTE OF DEVELOPMENT LTD

    Das IoD wurde im Jahr 2003 gegründet. Unser Büro befindet sich in Nikosia – Zypern. Wir unterstützen die Vorstellung, dass „Erfolg“ nur dann eintritt, wenn eine Person bewusst in die kontinuierliche Entwicklung und das Gleichgewicht zwischen persönlicher, zwischenmenschlicher und beruflicher Weiterentwicklung investiert. Unsere Vision ist es, eine positive Einstellung zu Lebenserfahrungen zu fördern und zu vermitteln, die nachweislich erhöht. Kreativität, Lebenszufriedenheit, Leistung, Motivation, Achtsamkeit und allgemeines Wohlbefinden. Wir arbeiten mit Einzelpersonen, Familien, Unternehmen, Personalabteilungen, Bildungsorganisationen und akademischen Einrichtungen. Unsere Theorien, Methoden und Praktiken stammen hauptsächlich aus der Humanistischen und Positiven Psychologie, wie z. B. Modelle des Kooperativen Lernens, Kreatives Denken, Multiple Intelligenzen und Charaktererziehung.

     

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